Schloss Elmau in Bayern

6. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Hotels, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  12 Minuten

© Schloss Elmau/cc-by-sa-3.0

© Schloss Elmau/cc-by-sa-3.0

Schloss Elmau ist ein von Carl Sattler in Formen der Reformarchitektur während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1916 erbauter vierflügeliger, zweigeschossiger Gebäudekomplex mit ausgebautem Walmdach, Turm und Vorhallen. Es liegt oberhalb der Ortschaft Klais, Gemeinde Krün im Landkreis Garmisch-Partenkirchen auf 1008 Meter Höhe am Fuß des Wettersteingebirges (Oberbayern). Das Gebäude ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Der Südflügel bietet heute auf sechs Stockwerken Zimmer für Gäste an. Die Reformarchitektur ist hier nicht mehr erkennbar. Das Schloss Elmau gehört zur Allianz The Leading Hotels of the World. Der G7-Gipfel 2015 fand am 7./8. Juni 2015 auf Schloss Elmau statt.  mehr lesen…

Schloss Wolfenbüttel in Niedersachsen

3. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  7 Minuten

© Losch/cc-by-sa-3.0

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Das Schloss Wolfenbüttel in Wolfenbüttel ist das zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen. Die ausgedehnte Vierflügelanlage des ursprünglichen Wasserschlosses diente den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg zwischen den Jahren 1283 und 1754 als Wolfenbütteler Residenz. Durch Angriffe und Belagerungen wurde das Schloss mehrmals zerstört. Das Aussehen des Schlosses änderte sich auch nach zahlreichen Um- und Anbauten mehrmals. Heute wird das Schloss von einem Gymnasium, der Bundesakademie für kulturelle Bildung und einem Museum genutzt. Zudem finden sich die einzigen hochbarocken Staatsappartements Niedersachsens im Schloss. Ursprünglich war das heutige Schloss eine Wasserburg, die 1074 erstmals bezeugt ist und von Widekind von Wolfenbüttel an einer Furt über die Oker errichtet wurde. In den sumpfigen Okerauen bestand bereits die kleine Siedlung Wulferisbuttle. Sie lag an einer Handelsstraße vom Rhein zur Elbe, die Kaufleute und pilgernde Mönche nutzten, um zwischen den Bistümern Halberstadt und Hildesheim zu verkehren.  mehr lesen…

Kanada: Guten Appetit!

2. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, Guten Appetit Lesedauer:  51 Minuten

© George F.G. Stanley

© George F.G. Stanley

In Kanada gibt es sehr viele Spezialitäten wie den Ahornsirup, der nicht nur zum Süßen von Speisen dient, sondern auch in Form von vielen Spezialitäten angeboten wird und in der Küche oft Verwendung findet. Eine Spezialität wäre auch das “dirty pigg”, auf Deutsch “schmutziges Schwein”. Das Wort leitet sich nicht etwa von schmutzig “dirty” sondern von “ditry” ab. Nach einer Sage hatte es ein Ausländer falsch ausgesprochen und das Wort verbreitete sich so immer weiter. Allgemein ist das Essen in englischsprachigen Teilen eher “Fast Food”. In Québec sehr beliebt ist die Poutine, Pommes mit Käse und Soße. Dieses Gericht findet man an fast jeder Ecke und verbreitet sich auch langsam in ganz Kanada.  mehr lesen…

Die Celebrity Solstice

1. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Kreuzfahrtschiffe, Yacht des Monats Lesedauer:  10 Minuten

Celebrity Solstice in Civitavecchia © flickr.com - Aah-Yeah/cc-by-2.0

Celebrity Solstice in Civitavecchia © flickr.com – Aah-Yeah/cc-by-2.0

Die Celebrity Solstice (dt. Sonnenwende) ist das Typschiff der Solstice-Klasse und wurde für die amerikanische Reederei Celebrity Cruises in Dienst gestellt. Aufgrund ihrer Abmessungen gehört sie zur Post-PanMax-Kategorie, Der Heimathafen des Schiffes und Sitz der Eignergesellschaft ist Valletta (Malta). Nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit in den 1990er Jahren, unterzeichneten die Reederei Celebrity Cruises und die Meyer Werft im emsländischen Papenburg im Juli 2005 einen Vorvertrag für den Bau eines neuen Kreuzfahrtschiffes. Im November 2005 wurde das Design-Büro “francisdesign” aus London mit dem Entwurf des Schiffes beauftragt. Nachdem am 11. Oktober 2006 die erste Stahlplatte geschnitten wurde, begann am 17. März 2007 die eigentliche Bauphase. Ein Kran hob die erste von 72 Bausektionen in das überdachte Trockendock II der Meyer Werft. Zuvor hatten Vertreter des Auftraggebers und der Werft im Rahmen der “Münzzeremonie” Geldstücke auf den Pallungen abgelegt. Mit ihrem Doppelhüllen-Rumpf ist die Celebrity Solstice das erste Kreuzfahrtschiff, das die ab 2009 geltenden Vorschriften zur Leckstabilität einhält, wodurch die Sicherheits- und Stabilitätsreserven im Fall eines Lecks im Schiff erheblich erhöht werden. Am Morgen des 4. August 2008 wurde das Schiff nach dem Abschluss umfangreicher Tests aus dem Baudock gezogen und an den Ausrüstungskai der Werft verlegt, um nach weiteren Tests den Ausbau fortzusetzen.  mehr lesen…

Der Internationale Strafgerichtshof

1. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Haus des Monats Lesedauer:  13 Minuten

International Criminal Court building © OSeveno/cc-by-sa-4.0

International Criminal Court building © OSeveno/cc-by-sa-4.0

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH; englisch International Criminal Court, ICC; französisch Cour pénale internationale, CPI) ist ein ständiges internationales Strafgericht mit Sitz in Den Haag. Seine juristische Grundlage ist das multilaterale Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs vom 17. Juli 1998. Er nahm seine Tätigkeit am 1. Juli 2002 auf. Seine Zuständigkeit umfasst Kernverbrechen des Völkerstrafrechts, nämlich Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen, soweit sie nach seiner Gründung begangen wurden. Das Verbrechen der Aggression, der Angriffskrieg, wurde durch die Änderungen des Römischen Statuts vom 11. Juni 2010 zwar definiert, aber die dafür notwendige Mehrheit der Vertragsstaaten kam bisher nicht zustande. Nur Staatsangehörige von Vertragsstaaten unterliegen seiner Gerichtsbarkeit. Gegenüber der nationalen Gerichtsbarkeit ist seine Kompetenz zur Rechtsprechung nachrangig; er kann einen Fall nur an sich ziehen, wenn eine nationale Strafverfolgung nicht möglich oder staatlich nicht gewollt ist.  mehr lesen…

Schloss Mirabell und Mirabellgarten in Salzburg

1. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  11 Minuten

Mirabell Palace and Gardens © Steveurkel/cc-by-sa-3.0

Mirabell Palace and Gardens © Steveurkel/cc-by-sa-3.0

Das Schloss Mirabell in der Salzburger Rechten Altstadt gehört aufgrund seiner Gärten zu den bekanntesten Touristenzielen der Stadt. Die Gesamtanlage mit allen Nebengebäuden und Gartenbaudenkmalen steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg. Die Innenräume werden weitgehend von der Salzburger Stadtverwaltung genutzt; der Prunksaal (Marmorsaal) dient als Konzert- und Trauungssaal und wird als letzterer sehr häufig auch von internationalen Gästen in Anspruch genommen. Das Schloss Mirabell, heute in der Neustadt der Stadt Salzburg gelegen, wurde um 1606 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau außerhalb der damaligen Stadtmauern für die Geliebte oder heimliche Ehefrau des Erzbischofs, Salome Alt, erbaut und hieß zunächst Schloss Altenau. Es war “ain schöns, groß, geviert, herrliches Gepeu, wie ain Schloss oder Vestung, mit ainem wolgezierten, von Plech gedeckten, glanzenden Thurn und inwendig, auch aussen herumb mit schönen Gärten von allerlai Kleutlwerch, Paumgewächs und Früchten geziert und versehen“. Von diesem Bau sind Reste im Südwesteck des heutigen Baues im Kellergeschoss erhalten. Für seine 15 Kinder erreichte der für seine Familie stets fürsorgliche Landesfürst beim Kaiser die Legitimierung als rechtmäßige Erben, für Kinder und Geliebte zudem die Erhebung in den erblichen Adelsstand. Mutter und Kinder nannten sich nun Alt von Altenau. Das nützte später allerdings wenig. Nach dem Sturz und der Einzelhaft Wolf Dietrichs auf der Festung Hohensalzburg im Jahr 1612 vertrieb sein Nachfolger und Neffe Markus Sittikus von Hohenems bald darauf Frau und Kinder von Schloss Altenau. Um die Erinnerung an seinen Vorgänger ganz zu tilgen, nannte Markus Sittikus das Schloss nun Mirabell. Mirabell ist ein weiblicher Vorname aus dem Italienischen (mirabile “bewundernswert” und bella “schön”).  mehr lesen…

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