Nilow-Kloster im Seligersee

22. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

Nilov Monastery from Lake Seliger © Just/cc0

Nilov Monastery from Lake Seliger © Just/cc0

Das Nilow-Kloster ist ein russisches-orthodoxes Kloster auf der Insel Stolobny im Seligersee in den Waldaihöhen 300 km nordwestlich von Moskau. Der Heilige Nilus vom Seligersee (auch Nil von Stolobny) wurde Ende des 15. Jahrhunderts als Sohn einer Bauernfamilie in der Nähe von Weliki Nowgorod geboren. Im Krypezki-Kloster bei Pskow aufgewachsen, lebte er als Einsiedler in den Waldaihöhen am Fluss Seremlja und in einer Höhle auf der Insel Stolobny. Er nahm den Namen “Nilus” zu Ehren des Heiligen Nilus des Älteren an, der um 400 n. Chr. in Ägypten wirkte. Insgesamt verbrachte Nilus 27 Jahre auf der Insel Stolobny. Er bestimmte vor seinem Tode, dass an dieser Stelle ein Kloster errichtet werden solle. Er starb am 7. Dezember 1554.  mehr lesen…

Das Kingdom Centre in Riad

20. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Hotels Lesedauer:  5 Minuten

Riyadh Skyline © Muhaidib

Riyadh Skyline © Muhaidib

Das Kingdom Centre ist ein Wolkenkratzer in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad, der zwischen 1999 und 2002 erbaut wurde. Er ist Eigentum des Prinzen al-Walid ibn Talal. Das Kingdom Centre wurde von Anfang an als Wahrzeichen Riads und Saudi-Arabiens gebaut. Es ist 302 m hoch und hat vier separate Eingänge: in das Hotel, in die Büros und Appartements, in das Hotelnebengebäude und in das Einkaufszentrum. Das Hochhaus wurde in geradliniger Nachbarschaft zum Al Faisaliyah Center, einem weiteren Wolkenkratzer in Riad, für etwa 385 Mio € (1,7 Mrd. SR) errichtet und dient als neuer Treffpunkt für Alt und Jung. Es gibt 45 Aufzüge, 22 Rolltreppen und 3.000 Parkplätze für die Öffentlichkeit.  mehr lesen…

Themenwoche Tel Aviv – Der Rothschild Boulevard

18. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  5 Minuten

© Degser/cc-by-sa-3.0

© Degser/cc-by-sa-3.0

Der Rothschild Boulevard ist einer der Hauptstraßen im Zentrum von Tel Aviv, beginnend in Stadtteil Neve Zedek am südwestlichen Rand bis in den Norden zum Habima Theater. Es ist eine der teuersten Straßen und eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Stadt. Der Boulevard verfügt über einen breiten, von Bäumen gesäumten Mittelstreifen mit Fußgänger- und Fahrradwegen. Der Rothschild-Boulevard war das Epizentrum der Proteste für mehr soziale Gerechtigkeit 2011/2012.  mehr lesen…

Themenwoche Moskau – Roter Oktober

15. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  7 Minuten

Former factory building of the Red October confectionery © flickr.com - Pavel Kazachkov/cc-by-2.0

Former factory building of the Red October confectionery © flickr.com – Pavel Kazachkov/cc-by-2.0

Die OAO Roter Oktober ist ein russischer Hersteller von Süßwaren und der Name der gleichnamigen Fabrik in Moskau. 1851 eröffnete der brandenburgische Zuckerbäcker Theodor Ferdinand von Einem (1826–1876) aus Belzig eine kleine Konditorei am Arbat. In der Konditorei “Einem”, in der Schokolade und Bonbons hergestellt wurden, beschäftigte er fünf Mitarbeiter. Von Einem lernte 1857 seinen zukünftigen Geschäftspartner kennen, den deutschen Kaufmann Julius Heuss (1832–1907) aus Walddorf im Schwarzwald. Im selben Jahr eröffneten sie gemeinsam ein Konditoreigeschäft am Theaterplatz in Moskau.  mehr lesen…

Isfahan im Iran

13. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

Naghshe Jahan Square (Imam Square) © Arad Mojtahedi/cc-by-sa-3.0

Naghshe Jahan Square (Imam Square) © Arad Mojtahedi/cc-by-sa-3.0

Isfahan ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Isfahan im Iran mit etwa 1.755.000, inklusive des Umlands 2.100.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im Zentraliran, rund 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran auf einer Seehöhe von 1500 Metern in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud am Rande des Zagrosgebirges. Im Süden und Westen der Stadt erheben sich die Bachtiari-Berge, und im Norden und Osten erstreckt sich die iranische Hochebene, die in die großen Wüsten übergeht. Seine Glanzzeit erlebte Isfahan unter der Dynastie der Safawiden, die Isfahan 1598 zu ihrer Hauptstadt machten und durch zahlreiche Prachtbauten und Gartenanlagen verschönten. Vor allem in der Zeit der Safawiden-Dynastie, im 16./17. Jahrhundert, entstanden die bis heute eindrucksvollen Prachtmoscheen mit ihren für die persischen Sakralbauten typischen großen Iwans (Bögen) rund um den Imam-Platz im Zentrum der Stadt. Viele der großartigen islamischen Bauwerke stehen unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Mittelalter wurde die Stadt al-Yahūdiyya (“die Judenstadt”) genannt, womit die jüdische Siedlung bezeichnet wurde. Noch heute beherbergt Isfahan die größte jüdische Gemeinde ausserhalb Israels in Vorderasien.  mehr lesen…

Themenwoche Tel Aviv – Der Rabin Square

11. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  6 Minuten

Rabin Memorial © Dr. Avishai Teicher/cc-by-2.5

Yitzhak Rabin Memorial: “Here at this place Yitzhak Rabin, Prime Minister & Minister of Defence was murdered in the struggle for peace 4.11.95” © Dr. Avishai Teicher/cc-by-2.5

Der Rabin-Platz, früher Könige von Israel-Platz, ist ein großer öffentlicher Stadtplatz im Zentrum von Tel Aviv. Im Laufe der Jahre ist der Platz für zahlreiche politische Kundgebungen, Paraden und andere öffentliche Veranstaltungen genutzt worden. Nach der Ermordung von Yitzhak Rabin am 4. November 1995 durch einen rechtsradikalen Likud-Extremisten, nach einer Friedenskundgebung zur Feier des Oslo-Friedensprozesses (Nahost- und Israelisch-Palästinensischer Konflikt), wurde der Platz im selben Jahr in Rabin-Platz umbenannt. Ein Denkmal steht an der Stelle, wo Rabin ermordet wurde (an der nordöstlichen Ecke des Platzes, unterhalb des Rathauses). Ein Teil der Gedenkstätte ist eine kleine, offene Erinnerungswand für Rabin.  mehr lesen…

Rafah im Gazastreifen

8. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  6 Minuten

Gaza Strip map © Gringer/cc-by-sa-3.0

Gaza Strip map © Gringer/cc-by-sa-3.0

Rafah ist eine palästinensische Stadt am Südrand des vormals israelisch besetzten, seit dem 12. September 2005 vollständig geräumten Gazastreifens. Teile der Stadt liegen in Ägypten, die Demarkationslinie (Philadelphi-Passage) verläuft also quer durch die Stadt. In Rafah befindet sich der einzige Grenzübergang zwischen Ägypten und dem Gazastreifen. Die Stadt ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Gouvernements. Rafah-Stadt hatte 2014 laut dem Palästinensischen Zentralamt für Statistik 153.000 Einwohner. Zur Stadt gehört außerdem ein aus festen Häusern bestehendes Flüchtlingslager, in dem 43.000 (2014) Menschen leben. Für die Stadt und das Flüchtlingslager Rafah ergibt sich so eine Bevölkerungsanzahl von 196.000. Hinzu kommen rund 75.000 Menschen, die derzeit noch im ägyptischen Teil der Stadt leben. Der einzige Flughafen des Gazastreifens, der Internationale Flughafen Jassir Arafat, wurde 2001 und 2002 im Rahmen von isralischen Militäroperationen zerstört.  mehr lesen…

Themenwoche Ostjerusalem – Die al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg

6. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  5 Minuten

Al-Aqsa Mosque © Andrew Shiva

Al-Aqsa Mosque © Andrew Shiva

Die al-Aqsa-Moschee ist eine Moschee auf dem Tempelberg (Haram Al-Sharif) in Ostjerusalem. Sie gilt als drittwichtigste Moschee des Islams nach der al-Haram-Moschee mit dem zentralen Heiligtum der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab des Propheten Mohammed in Medina.  mehr lesen…

Bäderarchitektur

4. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  8 Minuten

Ahlbeck Pier © Niteshift/cc-by-sa-3.0

Ahlbeck Pier © Niteshift/cc-by-sa-3.0

Mit Bäderarchitektur wird in der Architektur ein Baustil bezeichnet, der vor allem deutsche Seebäder an der Ostseeküste prägt. Besonders im heutigen Land Mecklenburg-Vorpommern ist er verbreitet. Die prägende Zeit für die Bäderarchitektur reichte von 1793 bis 1918. Besonders während der Gründerzeit entstanden viele Bauten in diesem Stil an den deutschen Küsten. Auch heute wird oft noch im Bäderstil gebaut, um die historische Identität der Seebäder zu wahren – insbesondere in den Ostseebädern. Ein frei stehendes Haus in Bäderarchitektur wird auch als Bädervilla bezeichnet. Dieser Baustil wurde erstmals im 1793 gegründeten Seebad Heiligendamm an der mecklenburgischen Ostseeküste angewendet, dem ältesten Seebad auf dem europäischen Kontinent. Der Stil verbreitete sich schnell entlang der deutschen Ostseeküste, seit 1810 erstmals in Pommern mit der Gründung des Seebades Putbus auf Rügen.  mehr lesen…

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