Donnerstag, 24. September 2020 - 12:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination: Asia / Asien Category/Kategorie: Allgemein, UNESCO-WelterbeLesedauer: 4Minuten
Pakse, auch Pakxe, übersetzt “Mündung des Se-Flusses”, ist mit 120.000 Einwohnern (Stand 2010) die drittgrößte Stadt von Laos und Hauptstadt der ProvinzChampasak im Süden des Landes. Pakse liegt an der Mündung des Xedon (auch Sedon) in den Mekong und verwaltungstechnisch ausschließlich auf der linken Mekongseite, wobei die Dörfer auf der anderen Mekongseite seit dem Bau der Laotisch-Japanischen Brücke stark wachsen. Pakse ist vor allem südwestlich und nordöstlich von niedrigen Bergen umgeben.
Die Stadt wurde 1905 von der französischen Verwaltung der Kolonie Indochina gegründet. Einige Zeit lang war sie die Residenz von Ratsadanay, dem letzten, von den Franzosen abgesetzten Fürsten von Champasak. Sein Sohn Boun Oum ließ ab 1968 einen Palast (Champasak Palace) in der Stadt erbauen, musste jedoch vor dessen Fertigstellung aus dem Land fliehen. Durch den Ausbau der Nationalstraße 13 sowohl nach Zentral- und Nordlaos als auch zur kambodschanischen Grenze, durch den Ausbau der Straßen in die Hauptstädte der benachbarten Provinzen Salavan, Sekong und Attapeu sowie durch den Bau der südlichsten der drei Mekongbrücken in Laos ist Pakse zum Wirtschaftszentrum und Handelsknotenpunkt von Südlaos geworden. Touristisch ist Pakse vor allem Zwischenstation für Rucksackreisende auf der Reise zwischen Nordlaos, Thailand, Kambodscha sowie Vietnam und darüber hinaus Anlaufstation für Touristen, die das UNESCO-WeltkulturerbeWat Phu und Champasak, die Viertausend Inseln und die Mekongfälle im Süden sowie das Bolaven-Plateau im Osten der Provinz besuchen.
Neben dem Einkaufszentrum im Stadtzentrum befindet sich der Morgenmarkt, der Talaat Sao. Am südlichen Kilometer 2 der Nationalstraße 13 befindet sich der Abendmarkt, der Talaat Leng. Zwischen der Nationalstraße 13 und der Umgehungsstraße befindet sich nahe der Laotisch-Japanischen Brücke der Neue Markt, der von der Unternehmerin Dao-Heuang betrieben und daher Talaat Dao-Heuang genannt wird.
An der Straße 1, in unmittelbarer Nähe der Xedon-Mündung, steht das Gouverneursgebäude, das Governor’s Office, sozusagen das Regierungsgebäude der Provinz Champasak, mit zahlreichen Ministerien. Eine Häufung separater Ministeriumsgebäude ergibt sich an der Nationalstraße 13, zwischen Abendmarkt und Teacher Training College. An der Straße 24 ist ein vietnamesischesKonsulat zu finden. Auf dem Sanam Deng, dem Roten Platz, der sich an der Nationalstraße 13 befindet, steht ein häufig in Laos zu findendes Siegesmonument. Ebenfalls an der Nationalstraße 13, zwischen Rotem Platz und Abendmarkt, befindet sich das Champasak Stadion, in dem 2008 die Champasak Spiele stattfanden. Markant für das aktuelle, insbesondere nächtliche Stadtbild ist die Pyramide auf dem Dach des Hotels an der Laotisch-Japanischen Brücke. Vom Champasak Palace an der Russischen Brücke, der zum Hotel ausgebaut wurde, hat man einen herrlichen Blick über die Stadt.
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